Der historische Name einer Region im östlichen Kleinasien in der heutigen Türkei, der bereits in der Antike verwendet wurde und bis in die heutige Zeit erhalten geblieben ist. Sie ist geprägt von einer äußerst sehenswerten Landschaft vulkanischen Ursprungs, unterirdischen Städten aus dem ersten Jahrtausend v. Chr. und von ausgedehnten Höhlenklöstern, die auf die Zeit des frühen Christentums zurückreicht. Der Nationalpark Göreme und die Höhlensiedlungen von Kappadokien sind von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt worden.

Die Geschichte von Kappadokien reicht viele Jahrhunderte weit zurück. Die Herkunft des Namens „Kappadokien“ ist nicht ganz unumstritten. Man vermutet, dass die Hethiter dem Gebiet diesen Namen gegeben haben. „Katpatuka“ bedeutet „Das Land der schönen Pferde“ oder „Das Land, in dem gute Pferde gezüchtet wurden „.
Allerdings liefert die sprachwissenschaftliche Forschung weitere Theorien. So war beispielsweise 2000 v. Chr. in dieser Region der Glaube an die Göttin Khepat (Kuta Khepat, d. h. Heilige Khepat) sehr verbreitet. Möglicherweise war dies die Grundlage für die spätere, in hellenischer Sprache erfolgte Umbenennung in „Kappadokien“, was übersetzt „Land/Volk der heiligen Hepat“ bedeutet.

Das Interessanteste ist allerdings nicht der Name, sondern die Landschaft von Kappadokien. Sie entstand durch drei Vulkane, die in diesem Gebiet zu unterschiedlichen Zeiten aktiv waren und das Gelände um 200 Meter von seinem ursprünglichen Niveau angehoben haben.

Aus der Asche wurde im Laufe der Jahre Tuff, aus der Lava Basalt. Durch Wind, Regen und Temperaturschwankungen setzte Erosion ein.
Herausgekommen ist dieser so surreal anmutende Ort mit dem Namen Kappadokien: all diese magischen Feenkamine, unvorstellbaren Schluchten, Täler und unwirklichen Figuren.
Bedauerlicherweise führt das, was diese fantastische Gegend einst geschaffen hat, auch zu ihrem Untergang. Die Erosion schreitet voran, was bedeutet, dass all diese Schönheit eines Tages verschwunden sein wird.

Doch bevor dies geschieht, müssen Sie einfach Kappadokien besucht haben. Bewundern Sie diese Schönheit aus der Vogelperspektive, indem Sie mit einem
Heißluftballon in den Himmel aufsteigen, klettern Sie in die entlegensten Höhlen im Feendorf und besuchen Sie unbedingt die antiken Kirchen.

Kappadokien ist ein Naturdenkmal, das unter dem Schutz der UNESCO steht.

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